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Oliver Drechsel - Konzertpianist

"Wunder an Inhaltsfülle und Stringenz" - "stilecht" - "traumwandlerische Unabhängigkeit der Finger" - "berückend schön" - "frappant virtuos" - "atemberaubende, fulminante, sehr, sehr gute Interpretation"

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V I T A

Oliver Drechsel versteht die Kunst, auf dem Klavier etwas zu erzählen. (Isolde Braun, NMZ 3/2004)

PortraitfotoOliver Drechsel, Konzertpianist und Lehrbeauftragter für Klavier an der Hochschule für Musik Köln ist einer der vielfältigsten Musiker seiner Generation. Neben solistischer wie kammermusikalischer Konzerttätigkeit im In- und Ausland ist er auch mit CD-Produktionen, als Verfasser musikalischer Schriften, Herausgeber wissenschaftlicher Noteneditionen sowie als Komponist erfolgreich.

Ausgezeichnet als
Best of NRW“-Pianist, gibt Oliver Drechsel Soloabende, widmet sich aber noch intensiver der Kammermusik: Neben regelmäßiger Zusammenarbeit mit Dagmar Spengler, Solocellistin der Staatskapelle Weimar), Nicole Schillings (Deutsches Saxophonensemble), Andreas Herkenrath (Solofagottist Klassische Philharmonie Bonn) und Berthold Große (Solofagottist Königliche Oper Stockholm) begleitete er besiepielsweise Ingeborg Danz, Clementine Jesdinsky, Jörn Dopfer, Philipp Hoferichter, Sabine Grofmeier, Byol Kang, Yoon Hee Kim und Paul Rosner.

Für einen Pianisten seines Jahrgangs hat Oliver Drechsel bereits eine erstaunliche Anzahl bemerkenswerter CD-Veröffentlichungen vorgelegt, die neben dem großen Anklang in der Fachpresse auch mit Preisen ausgezeichnet wurden. Die Bandbreite seiner Einspielungen, die größtenteils Welterstaufnahmen sind, reicht dabei von klassischer und romantischer Klaviermusik bis hin zum 1918 geborenen Komponisten Jürg Baur, mit dessen Gesamtwerk für Klavier Oliver Drechsel 1998 sein CD-Debut gab und den Förderpreis des Rheinischen Kulturpreises erhielt.

Ein Schwerpunkt ist seit einigen Jahren die Wiedergabe von Klaviermusik des 18. und 19. Jahrhunderts auf historischen Originalinstrumenten der Sammlung Dohr. So entsteht zur Zeit die siebenteilige Gesamtaufnahme des Klavierwerks von Friedrich Kiel auf einem oberschlägigen Hammerflügel von Theodor Stöcker, wie ihn Kiel selbst besaß. Für die Einspielung von Vol.1 des Klavierwerks von Johann Christian Heinrich Rinck erhielt Oliver Drechsel den Stern des Monats 6/2003 der Zeitschrift FonoForum, außerdem waren diese CD sowie Vol.2 Teil des Sonderpreises des Deutschen Musikeditions-Preises 2004.

Als Autor musikalischer Schriften beschäftigt sich Oliver Drechsel mit Leben und Werk von Jürg Baur ("Jürg Baur: Das Klavierwerk" und "Jürg Baur: Werkverzeichnis"), im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft für rheinische Musikgeschichte gab er als wissenschaftliche Notenedition im Rahmen der renommierten Reihe „Denkmäler rheinischer Musik“ die Klavierwerke von Johann Wilhelm Wilms - ergänzt durch eine CD-Einspielung einiger dieser Werke auf einem Instrument der Zeit - heraus, 2013 folgen die drei Klaviersonaten von Ferdinand Hiller sowie das Klavierwerk von Christian Gottlob Neefe.

Seine musikalische Ausbildung mit frühen Wettbewerbserfolgen erhielt Oliver Drechsel bis zur Hochschulreife von seiner Mutter, der Konzertpianistin Ruth Drechsel-Püster, anschließend studierte er Klavier an der Hochschule für Musik Köln bei Roswitha Gediga-Glombitza und in der Meisterklasse von Pavel Gililov bis zum Konzertexamen (über das der zuständige Dekan Klaus Oldemeyer schrieb: „Das Konzertexamen des Pianisten Oliver Drechsel hat sich mir unauslöschlich eingeprägt: gehörte es doch nach meiner Einschätzung zu den künstlerisch eigenständigsten, niveauvollsten und überzeugendsten Veranstaltungen dieser Art an unserer Hochschule überhaupt“) und nahm an Meisterkursen, unter anderem bei Peter Feuchtwanger, Karl-Heinz Kämmerling und dem Alban-Berg-Quartett teil.

Foto: Manfred Esser
Bergisch-Gladbach
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Last updated: Mai 2013